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Du bist auf der Suche nach dem besten veganen Eiweißpulver? Wir haben es für dich ermittelt: In unserem Vegan Protein Test haben wir fünf Mehrkomponentenproteine verglichen und dabei die Inhaltsstoffe genauer unter die Lupe genommen.
Erfahre hier, welches vegane Proteinpulver der Testsieger ist und auf welche Kriterien du beim Kauf achten solltest.
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100 % pflanzliches Proteinpulver
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Laktosefrei & ohne Soja
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Perfekte Shakes ohne Klümpchen
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In 8 Sorten erhältlich
Das sagen Kund*innen über das nu3 Vegan Protein 3K
★★★★★
Top
Das Proteinpulver ist sehr gut und löst sich super auf. Für mich sind das bisher die besten Shakes, die ich getrunken habe.
Timo, bewertet am 14.08.2024
★★★★★
Vanille & Schoko sind sehr gut!
Ich kann zum ersten mal das Proteinpulver nur mit Wasser mischen und genießen. Geschmacklich und inhaltlich sehr gut, werde es auf jeden Fall wieder bestellen.
Isi, bewertet am 01.05.2024
★★★★★
Mein Testsieger!
Letztes Jahr habe ich eine lange Testreihe mit veganen Proteinen gemacht, und die von nu3 haben sich haushoch durchgesetzt
Alain, bewertet am 06.07.2023
★★★★★
nu3 hält was es verspricht
nu3 hält was es verspricht, es löst sich schnell auf , vorzugsweise in Wasser und ohne Klümpchen und schmeckt lecker.
Einiges habe ich vorher ausprobiert auch Einweißpräparate auf Haferbasis keines schmeckt so gut wie nu3 !
Heike, bewertet am 06.05.2023
Kriterium / Fazit ➜ | Top Empfehlung | Höchster Proteingehalt | Mit Vitamin B6 | Das Natürlichste | Klar statt cremig |
nu3 Vegan Protein 3K | MyProtein Vegan Protein Blend | nu3 Fit Vegan Protein | nu3 Bio Vegan Protein Shake | nu3 Clear Vegan Protein | |
Protein pro Portion | 21,8 g | 24 g | 18,8 g | 13 g | 14,2 g |
Proteinquelle | Erbse, Sonnenblume & Reis | Erbse & Favabohne | Erbse, Bohnen, Reis, Mandel & Kirchererbse | Erbse, Sonnenblume, Reis & Hanf | Erbse |
BCAA pro Portion | 4,2 g | 5 g | 5,5 g | 2,7 g | 2,3 g |
Zucker pro Portion | 0,2 g | 0,1 g | 1,4 g | 3,8 g | 0,1 g |
Ohne Soja | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Besonderheiten | Natürliches Aroma, ohne Zuckerzusatz | Natürliches Aroma, günstigster Preis pro Kilogramm | Mit Enzymen und Vitamin B6, enthält mehr Isolat als Konzentrat, ohne Sucralose | Natürliche Süße | Klare statt cremige Konsistenz, ohne Sucralose, fett- und zuckerfrei |
Reicht für | 33 Shakes | 33 Shakes | 15 Shakes | 16 Shakes | 20 Shakes |
Preis pro kg | 27,49 € | 19,99 € | 48,87 € | 49,98 € | 74,98 € |
Erhältliche Sorten | 8 | 3 | 2 | 2 | 1 |
Was sollte ein starkes veganes Proteinpulver mitbringen? Damit du weißt, woran du eines erkennst und worauf sich unsere Bewertung stützt, haben wir die wichtigsten Merkmale unseres Testsiegers, dem Vegan Protein 3K, zusammengetragen und erklärt.
Die wichtigsten Merkmale
Hoher Proteingehalt: Es besteht zu 70 % aus veganem Protein und übertrifft mit rund 21,8 g pflanzlichem Protein pro Portion andere vegane Proteinpulver in unserem Vergleich. Sein vollwertiges pflanzliches Protein eignet sich somit hervorragend für deinen Muskelaufbau.
Hoher Anteil an BCAA-Aminosäuren: Aminosäuren tragen dazu bei, dass unser Körper pflanzliche und tierische Proteine verwerten kann. Die Besonderheit der BCAA ist, dass sie direkt in der Muskulatur verwertet werden. Pflanzliche Eiweißlieferanten bringen aber weniger BCAA mit sich als Tierische. Die Kombination verschiedener veganer Proteinquellen und eine etwas höhere Proteinaufnahme können das ausgleichen. Vegane Mehrkomponentenproteine sollten daher mindestens 3,5 Gramm BCAA pro Portion liefern.
Sehr guter Chemical Score: Der Chemical Score bestimmt die Qualität von Nahrungsproteinen. Die besten veganen Proteinpulver sollten einen Chemical Score von über 100 haben. Mit einem Chemical Score von 145 enthält das nu3 Vegan Protein 3K qualitativ hochwertige Proteine.
Kein Zuckerzusatz: Das nu3 Vegan Protein 3K enthält nur 0,3 g Zucker pro Portion und ist völlig frei von Zuckerzusätzen. Daher ist es ideal für eine zuckerarme und vegane Ernährung.
Frei von Allergenen: Im Gegensatz zu vielen anderen pflanzlichen Proteinen auf dem Markt enthält das Vegan Protein 3K kein Soja. Es ist frei von Konservierungsstoffen, Aspartam und Farbstoffen und ist laktosefrei. Außerdem ist es von Informed Sport zertifiziert (eine Organisation, die Sportprodukte auf verbotene Substanzen testet).
Verschiedene Geschmacksrichtungen: Bist du schnell von einer Sorte gelangweilt? Der nu3 Vegan Protein 3K liefert Abwechslung. Du kannst zwischen acht verschiedenen Flavours wählen – der eine cremiger als die anderen. Schokolade, Eiskaffee, gesalzenes Karamell, Cookies-Cream oder Erdbeere – wähle, wonach dir gerade ist!
Faires Preis-Leistungs-Verhältnis: Unseren Testsieger verschicken wir in einer 1-kg-Packung an dich, die dich mit etwa 33 veganen Shakes versorgt. Das reicht für über einen Monat, bei einem Shake pro Tag.
Wie viel Eiweiß sollte ein pflanzliches Proteinpulver enthalten?
Ein kurzer Blick auf das Etikett verrät, wie es um den Proteingehalt des veganen Eiweißshakes bestellt ist. Der Proteingehalt des Pulvers sollte mindestens 70 Prozent pro 100 g betragen, wobei einige Produkte noch deutlich höhere Werte erreichen. So erhältst du mit einer Portion von 25 bis 30 Gramm Proteinpulver rund 20 bis 25 Gramm Eiweiß – eine perfekte Menge für eine ergänzende Proteinmahlzeit. Neben dem Proteingehalt solltest du aber auch berücksichtigen, welche Proteinquellen zum Einsatz kommen. Denn das wirkt sich auf das Aminosäureprofil aus.
Warum ist die Kombination verschiedener Proteinquellen wichtig?
Damit dein Körper das Protein verwerten kann, müssen alle essenziellen Aminosäuren vorhanden sein. Ist das der Fall, spricht man von einem vollständigen Aminosäureprofil. Da pflanzliche Lebensmittel in der Regel nicht alle essenziellen Aminosäuren enthalten, werden für vegane Eiweißpulver verschiedene Quellen miteinander kombiniert.[1]
Die Faustregel: Willst du dir ein einziges pflanzliches Proteinpulver in den Schrank stellen, ist ein Mehrkomponentenprotein die beste Wahl. Denn das liefert dir eine möglichst ausgewogene Aminosäurezusammensetzung. In unserem veganen Proteinpulver Test weisen alle Produkte ein vollständiges Aminosäureprofil auf.
Warum lohnt es sich, auf den BCAA-Gehalt achten?
BCAA steht für „Branched-Chain Amino Acids“ oder auf Deutsch: „verzweigtkettige Aminosäuren“. Darunter werden die drei Aminosäuren Valin, Leucin und Isoleucin zusammengefasst. Aminosäuren sind die Bausteine von Proteinen. Neun von ihnen, unter anderem die BCAA, kann der Körper nicht selbst herstellen und muss sie über die Nahrung aufnehmen.
Die Besonderheit der BCAA ist, dass sie nicht wie die anderen Aminosäuren in der Leber, sondern direkt in der Muskulatur verwertet werden. Im Vergleich zu tierischen Proteinquellen bringen pflanzliche Eiweißlieferanten weniger BCAA mit sich. Auch hier gilt allerdings, dass die Kombination verschiedener veganer Proteinquellen und eine etwas höhere Proteinaufnahme diesen Nachteil ausgleichen können. Gute vegane Mehrkomponentenproteine sollten daher mindestens 3,5 Gramm BCAA pro Portion liefern.
Welche Bedeutung hat der Chemical Score?
Die Qualität von Nahrungsproteinen lässt sich unter anderem über den sogenannten Chemical Score (CS) ermitteln. Dafür wird geprüft, wie viele essentielle Aminosäuren in einem Lebensmittel enthalten sind.
Wenn jede einzelne essentielle Aminosäure eines Proteins ihr Pendant im Referenzprotein mengenmäßig übertrifft, ergibt sich ein CS von mehr als 100. Entsprechend gilt: Ist von mindestens einer einzigen essentiellen Aminosäure weniger als im Referenzprotein gegeben, liegt der CS unter 100 und das Protein weist eine schlechtere Qualität auf.[2]
Für ein veganes Mehrkomponentenprotein ist der CS ein wichtiges Kaufkriterium. Denn je höher der CS ist, desto besser kann der Körper das Protein verwerten. Die CS von allen pflanzlichen Einzelproteinen außer Soja sind deutlich unter 100 und somit schlechter als die tierischer Proteine aus Milch, Eiern oder Fleisch. Durch die geschickte Kombination bestimmter pflanzlicher Eiweißquellen kann auch ein veganes Proteinpulver einen CS von weit mehr als 100 erreichen. Viel weniger als 100 sollte ein veganes Mehrkomponentenpulver keinesfalls haben.
Was ist der Unterschied zwischen Proteinisolat und -Konzentrat?
Du weißt, dass aus verschiedenen Quellen wie Sojabohnen, Kürbiskernen oder Erbsen Proteinpulver hergestellt werden kann. Die Proteinquellen können zu einem Konzentrat oder Isolat verarbeitet werden – je nachdem wie viel Kohlenhydrate und Fett entfernt werden. Durch die spezielle Filterung gilt das Isolat als proteinreicher, da hier am Ende weniger Fett und Zucker zurückbleiben als beim Konzentrat.
Die Unterschiede im Überblick
Proteinisolat | Proteinkonzentrat |
✓ Mehr Protein | ✗ Weniger Protein |
✓ Weniger Fett & Kohlenhydrate | ✗ Mehr Fett & Kohlenhydrate |
✗ Teurer in der Herstellung | ✓ Preiswerter in der Herstellung |
Warum lohnt sich der Blick auf die Inhaltsstoffe
Mit den Zutatenlisten auf den Proteinpulvern kannst du vielleicht nicht viel anfangen – die Namen sind oft nicht leicht zu interpretieren. Folgende Stichpunkte können dir bei der Wahl helfen. Ein hochwertiges, veganes Proteinpulver ist bestenfalls…
- ohne Zuckerzusatz & kommt ohne unnatürliche Süßungsmittel aus .
- ohne unnötige Zusatzstoffe
- frei von Allergenen wie Soja und Gluten
- mit Nährstoffen wie Vitamin B6, eiweißspaltende Enzymen wie Bromelain und Papain versorgt
- Bio-zertifiziert.
Welches ist das beste vegane Proteinpulver?
Bestes veganes Protein – das Ranking:
- Platz 1: nu3 Vegan Protein 3K
- Platz 2: MyProtein Vegan Protein Blend
- Platz 3: nu3 Fit Vegan Protein
- Platz 4: nu3 Bio Vegan Protein Shake
- Platz 5: nu3 Clear Vegan Protein
Gibt es veganes Whey?
Nein, ein veganes Whey Protein gibt es nicht. Denn Whey ist die englische Bezeichnung für Molke. Das ist die Flüssigkeit, die bei der Gerinnung von Milch und der Herstellung von Käse entsteht. Whey Protein basiert also immer auf (Kuh-) Milch und ist damit ein vegetarisches Proteinpulver, aber nicht vegan.
Der Begriff Whey wird manchmal fälschlicherweise für Proteinpulver im Allgemeinen verwendet. Es kann also vorkommen, dass die Bezeichnung „veganes Whey“ von manchen Herstellern übernommen wurde. Dahinter stehen dann pflanzliche Proteinquellen wie Soja, Erbsen oder Reis und eben kein wirkliches Whey.
Veganes Protein vs. Whey – was ist besser?
Welche Vor- und Nachteile veganes Eiweiß im Vergleich zu Whey hat, haben wir im Folgenden für dich zusammengefasst:
Veganes Protein | Whey Protein |
✗ Minimal geringerer BCAA-Gehalt | ✓ Minimal höherer BCAA-Gehalt |
✓ Für Veganer geeignet | ✗ Nicht für Veganer geeignet |
✓ Enthält keine Laktose | ✗ Enthält Laktose |
✗ Langsamere Aufnahme & Verwertung | ✓ Schnellere Aufnahme & Verwertung |
✓ Bessere Klimabilanz | ✗ Schlechtere Klimabilanz |
✗ Eigengeschmack der pflanzlichen Proteine kommt durch | ✓ Abgerundetes Geschmacksprofil |
Du bist dir unsicher, welcher Eiweiß-Shake zu dir und deinen Zielen passt? Dann finde in unserem Artikel über Protein-Shakes heraus, ob Whey Protein, veganes Eiweißpulver oder ein Protein-Drink mit einem gewissen Extra dein Favorit ist.
Hat die Stiftung Warentest vegane Proteinpulver getestet?
Bisher gibt es keinen Veganes Proteinpulver Test der Stiftung Warentest. In der Ausgabe 03/2020 hat das deutsche Verbrauchermagazin dafür Eiweißpulver im Allgemeinen getestet, wobei vereinzelt auch vegane Proteinpulver vertreten sind.
Fakt ist, es gibt nicht die eine beste pflanzliche Proteinquelle. Denn jede Quelle bringt andere Vorteile und auch Schwachstellen mit sich. Die beste Proteinquelle besteht in der Kombination verschiedener veganer Eiweißlieferanten, um deinen Körper optimal zu versorgen. So gleichst du Lücken in den Aminosäureprofilen einzelner Sorten aus und kommst gleichzeitig in den Genuss der Vorteile verschiedener Sorten. Etwa den hohen Proteingehalt von Reis- und Erbsenprotein mit den hochwertigen Fetten und Ballaststoffen des Hanfprotein und des neutralen Geschmacks von Sonnenblumenprotein.
Einzelnachweise und Anmerkungen:
- [1] Vgl. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (2021): "Ausgewählte Fragen und Antworten zu Protein und unentbehrlichen Aminosäuren", abgerufen am 29. Oktober 2024.
- [2] Vgl. Biesalski, H. K.; Grimm, P.; Nowitzki-Grimm, S.: "Taschenatlas Ernährung", Georg Thieme Verlag 2017, S. 140.
- [3] Vgl. Informed Sport: "Certification Process Overview", abgerufen am 29. Oktober 2024.