Zitrone? Nein, Yuzu Frucht!
Yuzu was ist das? Die japanische Superfrucht sieht aus wie eine große, gelbe Mandarine. Das Aroma der Yuzu Frucht ist komplex, unverwechselbar und wer Yuzu einmal probiert hat, wird den Geschmack nie mehr vergessen. Auch wenn man denken könnte, das Yuzu und Zitrone gleich sind, ist die leicht säuerliche Yuzu Frucht geschmacklich näher an der Grapefruit als an der Zitrone, aber irgendwie auch unbeschreiblich – köstlich.
Das ganz spezielle Aroma der Yuzu Furcht ist mittlerweile Geheimwaffe vieler Gourmetköche. In der japanischen und koreanischen Küche (dort bekannt als Yuza) ist die intensiv schmeckende Zitrusfrucht schon immer verankert. Verwendet werden die Yuzu und Zitrone sehr ähnlich. Besonders die Zesten der Yuzu-Schale werden gerne in Desserts, Marinaden, Stir-Frys und Yuzu-Dressings eingesetzt. Yuzu-Zesten passen zudem unglaublich gut zu Gin, Sake und Martinis. Unser Favorit sind gepresster Yuzu-Saft und leichte Sojasauce mit Yuzu aus dem japanischen Feinkostladen. Damit lässt sich alles Marktfrische mit nur einem Spritzer verfeinern.
Warum Yuzu?
Kaum einer kennt sie in Europa frisch, denn Yuzu frisch kaufen, ist gar nicht so einfach. Die Wintersaison ist sehr kurz und der Preis mit € 60 bis € 80 pro Kilo extrem hoch. Dennoch: kein Grund, die Yuzu-Saison zu verpassen. Es gibt ganz hervorragende Yuzu-Sirup und -Gelees, bestehend aus der eingelegten Frucht und Honig, im gut sortierten Asia-Markt. Daraus kann man kalte Limos oder warme Yuzu-Tees aufgießen und ganz feine Käsekuchen oder Yuzu-Eis herstellen.
Wir haben einen klassischen Käsekuchen mit einem kleinem Twist in einen Yuzu Cheesecake verwandelt, in dem wir den Zucker im Rezept durch einige Esslöffel Yuzu-Sirup ersetzt haben.