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Du bist unzufrieden mit deiner Figur und möchtest ein paar überflüssige Pfunde loswerden? Gleichzeitig fehlen dir aber die Zeit und vielleicht auch die Motivation, um ein regelmäßiges Sportprogramm durchzuführen? Damit bist du nicht allein! Immer mehr Menschen suchen nach Optionen, ohne Sport schlank zu werden. Und in der Tat ist es möglich, mit unseren 7 Tipps das Gewicht zu reduzieren. Außerdem findest du einen Wochenplan zum Abnehmen mit Rezepten für 7 Tage zum Nachkochen!
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Für das Projekt „Abnehmen ohne Sport“ musst du dich zuerst mental darauf einstellen, die notwendigen Schritte zu tun. Denn ohne ein paar Änderungen im Alltag ist es nicht möglich, Kilos zu verlieren. Bist du aktuell noch nicht bereit, diese Änderungen vorzunehmen, nimm dir die Zeit, die du benötigst, um schlank ohne Sport zu werden.
Ein guter Weg, um sich mental auf die Reise zum neuen Körpergefühl vorzubereiten, ist die Kommunikation mit anderen. Informiere deinen Partner, Freunde oder andere Personen, denen du vertraust, über dein Ziel. Bitte um Feedback. Mit der Unterstützung aus deinem Umfeld ist es leichter, das Abnehmen auch ohne Sport zum Erfolg zu bringen.
Ein Kaloriendefizit erzeugen – das klingt zunächst gar nicht so einfach, lässt sich mit einer gut durchdachten Ernährung aber überraschend leicht umsetzen. Denn die Reduzierung der Kalorienaufnahme bedeutet nicht gleichzeitig, dass du viel weniger essen sollst.
Es kommt einfach darauf an, die richtigen Nahrungsmittel zu finden. Eine gesunde Mischung aus Eiweiß, kohlenhydrathaltiger Nahrung, gesunden Fetten und einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr bildet die perfekte Grundlage, um auch ohne Sport schlank zu werden.
Für das Abnehmen ohne strenge Diät und Sport beherzigst du am besten folgende Nährstoffverteilung: weniger Kohlenhydraten (15%), dafür mehr Eiweiße (50%) und gesunde Fette (35%).
Damit du gleich damit loslegen kannst, haben unsere Ernährungsexpterten für dich einen Abnehmen-Ernährungsplan erstellt. Darin findest du Rezepte für 7 Tage, mit denen du ein Kaloriendefizit erzeugst und genau die richtige Nährstoffverteilung erreichst.
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Es gibt diverse Nahrungsmittel, die vom Körper besser bzw. schlechter aufgenommen und verarbeitet werden. Dies bedeutet, dass bestimmte Lebensmittel schnell durch das System gelangen und kaum Kalorien eingelagert werden – dazu gehören Proteine und Nahrungsmittel mit hohem Wassergehalt.
Andere Lebensmittel werden vollständig aufgenommen und die gesamte Energielast bleibt im Körper – was unverbraucht zu Fetteinlagerungen führt. Fette und Kohlenhydrate werden zum Beispiel schnell im Energie umgewandelt. Lebensmittel, die den Stoffwechsel anregen, sorgen dafür, dass die Nahrung in einem höheren Grad sowie schneller verbraucht und durch das System geführt wird. Dies ist zuträglich für das Abnehmen ohne Diät und Sport. Diese Lebensmittel können aus allen Nahrungsgruppen stammen: Obst, Gemüse, Gewürze und mehr.
Wir haben für dich eine detaillierte Liste für Lebensmittel zum Abnehmen zusammengestellt. Nutze diese, um einen gesunden und ausgewogenen Essensplan zusammenzustellen, damit schnelles Abnehmen ohne Sport gelingen kann. Eine Auswahl stellen wir dir hier vor:
- Eier: Die Zufuhr von Proteinen hilft dabei, den Muskelaufbau zu unterstützen. Der alte Mythos, dass du höchstens ein Ei in der Woche essen solltest, ist dabei lange widerlegt. Ernährungsexperten sagen, dass ein Ei pro Tag absolut unbedenklich ist.
- Knoblauch: Am besten frisch gerieben oder geschnitten verwenden. Im gekochten oder gebratenen Zustand entwickelt es sein Wirkung nicht im gleichen Umfang. Wenn möglich, das Gewürz unbehandelt einnehmen.
- Früchte: Sie liefern eine Vielzahl von Vitaminen und haben einen hohen Wasseranteil. Besonders gut für eine gesunde Diät geeignet sind dabei Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren. Sie sind eine gute Wahl für einen leichten Snack zwischendurch oder als Fruchtsalat zum Dessert. Für ein ausgewogenes Frühstück solltest du die Früchte mit kohlenhydratarmen Energielieferanten paaren, wie zum Beispiel Nüssen.
- Fleisch: Bietet dir eine hochwertige Proteinquelle. Für rotes Fleisch musst du unbedingt darauf achten, mageres Fleisch wie Rind zu wählen – der Proteinanteil ist hier besonders hoch. Weißes Fleisch wie Geflügel enthält neben dem Protein auch Carnitin. Der Schweinebraten mit Schwarte und auch Wurstarten sind für deinen Diätplan grundsätzlich nicht geeignet. Wurst, selbst wenn es sich um spezielle Diätprodukte handelt, ist fast immer mit versteckten Fetten gefertigt.
- Fisch: Achte darauf, mindestens eine Portion Fisch in der Woche einzunehmen, ob du einen Diätplan einhältst oder nicht. Denn Fisch enthält unter anderem Omega-3-Fettsäuren. Unser Körper kann sie nicht selbst herstellen, weshalb sie mit der Nahrung aufgenommen werden müssen.
Oft ist es nicht notwendig, eine grundlegende Nahrungsumstellung vorzunehmen. Es sind zumeist die kleinen Sünden, die unser Gewicht nach oben treiben. Den Müsli-Schokoriegel am Morgen durch einen Apfel und ein Stück dunkle Schokolade ersetzen und schon ist die Kalorienzufuhr reduziert. Ein gesundes, ausgewogenes Frühstück sollte sowieso auf keinen Fall fehlen. Beginnst du deinen Tag mit einer ausreichenden Energiezufuhr, vermeidest du für viele Stunden den kleinen Hunger zwischendurch – denn dieser treibt uns oft dazu, ungesunde Snacks zu essen.
Auch scharfes Essen kann eine Option sein. Oft wird weniger gegessen, wenn das Essen eine gewisse Schärfe aufweist – was wiederum die Kalorienzufuhr minimiert.
Hast du dennoch ein leichtes Hungergefühl, greife zu schmackhaften Alternativen wie Früchten mit Honig oder ein paar Nüssen. Wichtig ist, dass die Kalorienzunahme auf deinen individuellen Energiebedarf zugeschnitten ist. Denn wer den ganzen Tag einen Schreibtisch sitzt, benötigt weniger Kalorien als ein Mitarbeiter im Einzelhandel, der den ganzen Tag auf den Beinen ist.
Diät-Shakes
Eine gute Unterstützung für das Abnehmen ohne Sport sind Diät-Shakes, wie du sie zum Beispiel in unserem Diät-Shake-Test findest. Sie dienen als ein vollwertiger Mahlzeitersatz. Gefüllt mit ausreichend Energieträgern, um dich durch den Tag zu bringen, eignen diese Shakes insbesondere auch für Personen mit einem hektischen Terminkalender.
Abnehmtabletten
Auch diverse Tabletten und Mittel können hilfreich sein. Die Auswahl für Abnehmtabletten ist groß.
- Schnell Abnehmen ohne Sport kannst du zum Beispiel mit der Hilfe von Appetitzüglern. Diese setzen häufig auf eine Kombination von pflanzlichen Extrakten, um den Heißhunger auf Ungesundes zu zügeln.
- Kohlenhydrablocker binden Kohlenhydrate aus der Nahrung im Körper und führen diese unverdaut ab.
- Sättigungskapseln arbeiten mit Schwemmstoffen, die aktiv ein Sättigungsgefühl herbeiführen.
Die richtigen Getränken
Nicht nur das scharfe Essen oder die Reduzierung der Kohlenhydrataufnahme können dich beim Abnehmen unterstützen. Auch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist unumgänglich.
- Setze dafür vor allem auf kalte Getränke. Der Körper muss aktiv mehr Energie aufwenden, um die aufgenommene Flüssigkeit zu verarbeiten.Kaltes Wasser und ungesüßter, koffeinfreier Tee eignen sich dafür besonders gut.
- Über Fruchtsäfte werden viele Kalorien zugefügt. Das gilt natürlich auch für zuckerhaltige Getränke. Ebenso solltest du versuchen, auf Alkohol zu verzichten. Wenn es doch mal ein Glas sein soll, halte dich an Wein und Bier; Mischgetränke und Cocktails solltest du vermeiden.
- Ein echtes Super-Getränk ist Gemüsesaft. Im Schnitt nimmst du mit einem Glas Gemüsesaft ein paar hundert Kalorien weniger ein als mit einer vollwertigen Mahlzeit.
- Halbfettmilch kann ebenfalls zu einer ausgewogenen Diät beitragen. Sie beinhaltet unter anderem Kalzium und Eiweiß, aber nur relativ wenig Fett.
- Als Ersatz für Milch kannst du Kokosmilch verwenden. Sie ist energiereich, ohne dabei einen hohen Kalorienanteil zu liefern. Das Gleiche gilt für Kokoswasser.
Mehlersatz
Für das Backen und Kochen kannst du übrigens Kokosmehl verwenden. Es enthält nur rund 21 % Kohlenhydrate pro 100 g. Im Weizenmehl beträgt der Anteil rund 70 %.
Möchtest du dein Abnehmziel ohne Sport erreichen, dann kannst du im Alltag ein paar einfache Dinge tun, die dabei helfen, Kalorien zu verbrennen. Wir sind es immer mehr gewohnt, uns kaum noch zu bewegen. Wir verbringen den Arbeitstag am Schreibtisch und den Abend auf der Couch. Selbst kurze Wege erledigen wir mit dem Auto. Ein paar einfache Änderungen im gewohnten Verhalten erlauben es dir, einen aktiven Alltag zu gestalten: Treppen steigen statt mit dem Fahrstuhl fahren, Spaziergang in der Mittagspause, Fahrrad statt Auto.
Auch Hausarbeit kann einen echten Unterschied für den Kalorienverbrauch machen (Werte jeweils für 30 Minuten):
- Bügeln: ca. 80 kcal
- Staubsaugen: ca. 120 kcal
- Fensterputzen: ca. 100 kcal
- Spülen: ca. 60 kcal
Vor allem während der Arbeitszeit solltest du mehr Aktivität einplanen. Einfach einmal in der Stunde um den Schreibtisch laufen oder ein paar Dehnübungen auf dem Stuhl machen. Das bringt nicht nur frische Energie, es ist auch angenehm für den Rücken und die Nackenmuskulatur.
Stress und Übergewicht stehen in einem engen Zusammenhang. Schon die Statistik legt diesen Schluss nahe: Laut der TK-Stressstudie 2016 fühlen sich 23 % der Deutschen „häufig“ und 38 % „manchmal“ gestresst. Mit anderen Worten: Gut 60 % der Bevölkerung ist mehr oder weniger stark getresst. Weitere 26 % erleben diesen Zustand immerhin noch „selten“.[1]
Dem stehen ziemlich genau passende Zahlen für Übergewicht gegenüber: Laut des 13. DGE-Ernährungsberichts sind am Ende ihres Berufslebens 74,2 % aller Männer übergewichtig und 56,3 % aller Frauen.[2]
Statistische Auffälligkeiten bedeuten natürlich noch keinen Kausalzusammenhang. Diesen liefert aber die Medizin: Bei Stress wird das Hormon Cortisol gebildet. Dieses hat eigentlich die Aufgabe, uns morgens wach zu machen. Außerdem sorgt es dafür, dass in Gefahrensituationen schnelle Energie aus körpereigenen Speichern zur Verfügung gestellt wird – für Kampf oder Flucht. Im heutigen Alltag hat das Cortisol zumindest letztere Aufgabe weitgehend eingebüßt: Stresssituationen lösen wir in der Regel nicht mehr durch gesteigerte körperliche Aktivität. Dadurch bauen wir das Cortisol bzw. die Energie aber auch nicht mehr umgehend wieder ab. Die freigesetzte Glucose bleibt im Blut und der Körper reagiert mit Insulinausschüttung.
Manche Menschen reagieren auf Stress mit Fressattacken. Diese zusätzlichen Kalorien machen sich dann schnell bemerkbar. Tipps gegen die Hungerattacken haben wir dir in unserem Artikel "Emotionales Essen - Was ist das und wie tappst du nicht in die Falle?" aufgelistet.
Ein weiteres Problem bei Stress: Wir nehmen uns keine Zeit zum Essen, essen zu viel und zu schnell und noch dazu ungesunde Nahrungsmittel mit viel Fett oder Zucker. Auf diese Kalorienbomben sind wir in stressigen Zeiten besonders scharf, denn unser System denkt ja, es bräuchte schnell viel Energie. Doch das ist ein Trugschluss; wir speichern die Energie als Fett.
Erst ein stressfreier Alltag bringt also nicht nur deinen Körper in eine optimale Ausgangslage, um Gewicht zu verlieren, er hilft dir auch mental dabei, einen guten Ernährungsplan überhaupt einhalten zu können.
Es ist durchaus möglich, auch ohne Sport abzunehmen. Allerdings sollte der Fokus hier nicht darauf liegen, lediglich die Kalorienzufuhr zu reduzieren – denn sobald du in den Alltagstrott zurückfällst, wirst du mit dem Jo-Jo-Effekt die verlorenen Kilos schnell wieder drauf haben.
Versuche einen grundlegenden Gewohnheitswechsel vorzunehmen. Um die Fettverbrennung zu steigern, empfehlen wir dir zumindest leichte Sportübungen. Yoga oder Radfahren sind dafür sehr gut geeignet.
In deinen Essensplan solltest du vor allem gesunde Lebensmittel einbauen. Die Einnahme von Zucker und anderen Kohlenhydratquellen solltest du minimieren. Ein guter Lebenswandel sorgt nicht nur dafür, dass du ein paar unerwünschte Kilos verlierst. Er hilft dir auch dabei, dich rundum besser zu fühlen – sowohl körperlich als auch mental.
Einzelnachweise und Anmerkungen:
- [1] Vgl. Techniker Krankenkasse (TK): "Entspann dich, Deutschland. TK-Stressstudie 2016", abgerufen am 31. Oktober 2019
- [2] Vgl. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.: "So dick war Deutschland noch nie. Ergebnisse des 13. DGE-Ernährungsberichts zur Übergewichtsentwicklung", abgerufen am 31. Oktober 2019